Zur Erinnerung an unseren Vater
Prof. Dr. med. Heinrich Kutzim
geboren in Essen am 6.11.1919
gestorben in Köln am 9.12.2010
erster Direktor und Ordinarius em. des Insitutes für klinische und experimentelle Nuklearmedizin
der Universität zu Köln
Übersicht über den beruflichen Werdegang:
1938 Abitur (früher Realgymnasium mit Oberrealschule Altenessen), Name der Schule heute:
Leibnizgymnasium Essen
Studium in Münster, Köln und
Erlangen
1942 Hilfsassistent: Physiologisch-Chemisches Insitut der Universität Köln 1942-1944
1944 Dissertation: "Chemische Untersuchungen des Gehirns bei zwei Fällen von Hurler Pfaundler
Erkrankung"
1946 Medizinisches Staatsexamen an der Universität zu Köln 1. März 1946 , Approbation am 1.
März 1947
1947 Rigorosum: 10. Juni 1947
1948 Assistent Pathologisches Institut der Universität zu
Köln 1948-1949
1949 Assistent Klinik für Innere Medizin an der Universität
Kiel 1949- 1951
1951 Assistent Institut für Dermatologie an der Universität zu Köln
1951-1953
1952 Hospitant Institut du Cancer Louvain
1953 Hospitant radiumhemmet Universität Stockholm
1955 Facharztanerkennung für das Fach "Innere Medizin" am 23.März 1955
1956 Habilitation für das Fach Dermatologie und Röntgenologie
" Quantitative Untersuchungen über die Absorption
durch Warmblüterhaut mit radioaktiven Stoffen"
1961 Facharztanerkennung für das Fach "Laboratoriumsdiagnostik" am 9. August 1961
1964 Facharztanerkennung für das Fach " Röntgenologie und Strahlenheilkunde" am 24.November 1964
1977 Anerkennung als Arzt für "Nuklearmedizin" am 9. August 1977 (rein
formal)
1951 Einrichtung einer Abteilung für klinische und experimentelle Nuklearmedizin an der Universität zu Köln,
die der Fakultät unterstand
seit 1951 Inbetriebnahme der ersten Teleradium Therapie mit 10 g Radium ( Gerät heute im deutschen Museum
in München)
Inbetriebnahme eines " Human-Bodycounters" zur Untersuchung von radioaktiver Verseuchung in Gefangenschaft
Ernennung zum ordentlichen Professor am 17. Juli 1972
und erster Lehrstuhlinhaber für Nuklearmedizin an der Universität zu Köln
wissenschaftliche Arbeitsgebiete:
Eisen und Jodstoffwechsel (Kölner Eisenstoffwechselmodell , Ursachen der jodinduzierten Hyperthyreose , fakultative Hyperthyreose u.a. )
Kernspinntomographie ( Funktionsbilder der Herzbewegung mit Hilfe der Kernspinntomographie)
Die nachfolgenden Seiten beschreiben den Werdegang unseres Vaters und die Entwicklung der Nuklearnedizin an der Universität zu Köln.
Diese Seiten wurden zu Lebzeiten selber erstellt.